Reiseberichte

Bereits seit über 15 Jahren erhalten wir Reiseberichte von unseren Gästen, die von ihren unvergesslichen Erlebnissen auf ihren Afrikareisen berichten. Viele erfüllten sich einen Lebenstraum. Lesen Sie hier von ihren Erfahrungen!

Es war eine großartige Reise

Löwen sitzen im Baum
31.10. 2011
Tansania
Safari
Strand

Sehr geehrte Frau Sirikwa,
Sehr geehrter Herr Sirikwa,

nach unserer Rückkehr aus Tanzania hat uns der Alltag sofort mit ganzer Macht in Beschlag genommen. Höchste Zeit, Ihnen endlich zu berichten.

Vorneweg:

Es war eine großartige Reise. Alles hat wie am Schnürchen geklappt. Wir hatten tolle Naturerlebnisse, sehr schöne Unterkünfte und trafen überaus gastfreundliche Menschen. Es hat uns so gut gefallen, dass wir gerne wiederkommen möchten. Tanzania hat sich im Vergleich zu den 1980er Jahren, als wir 3 Jahre dort gelebt und gearbeitet haben, wirtschaftlich kräftig nach vorne entwickelt. Überall wird gebaut, das Geschäftsleben ist quirlig.

Mir ist klar, dass ich die Dinge vielleicht ein bisschen zu rosig sehe. Zwei Wochen sind zu kurz, um fundiert urteilen zu können. Sicher, die Schere arm – reich ist größer geworden. Allerdings handelt es sich dabei um ein globales Problem, das auch Deutschland betrifft. Dem zu begegnen, ist schwer. Man müsste das neoliberale und von der sozialen Marktwirtschaft abgekehrte weltweite Wirtschaftsmodell ändern.

Reiseverlauf:

Nachtflug mit Äthiopian Airlines von Frankfurt über Addis Abeba, Mombasa nach Moshi. Am Nachmittag des ersten Tages Landung auf dem Kilimandscharo Airport bei stürmischen Wind. Etwas müde aber neugierig auf die bevorstehende Tour durch den Norden des Landes werden wir von unserem Fahrer begrüßt. David stellt sich im Lauf der nächsten 9 Tage als Pfundskerl heraus, in dessen Landcruiser man sich absolut sicher fühlte. Er meisterte alle fahrerischen Herausforderungen mit Bravour und war auch sonst ein hervorragender Guide und Naturkenner. Bitte grüßen Sie ihn herzlich von uns.

In Arusha hatten wir eine charmante Unterkunft („Öko“-Lodge Karama). Nächster Tag Mt. Meru NP, dann am übernächsten Tag Tarangire-Park. Dort bereits großes Wildlife. Anschließend weiter Richtung Lake Manyara und Übernachtung im Kirurumu-Tented-Camp, auf der Klippe über der Ebene mit Blick auf den See. Es schlossen sich herrliche Tage im Ngorongoro-Krater und in der Serengeti an. Hervorheben möchte ich das Mapito – Zelt – Camp nahe Fort Ikoma. Das war richtig urig, die Leute zünftig und ungemein herzlich. Löwengebrüll und Elefanten nachts bis ganz nah am Camp.

Nach 2 Tagen ging es hinaus durch den grünen, grünen Westkorridor, der von großen Herden wimmelte, an den Viktoriasee und nach Mwanza. Im Tilapia-Hotel trafen wir am Abend unseren tanzanischen Freund mit Frau Mary und Sohn Emmeric. Hatten schöne Stunden miteinander.

Am nächsten Tag Inlandflug nach Zanzibar mit Zwischenlandung in Daresalaam. Dar ist immens gewachsen. Mir blieb fast der Mund offen vor Staunen, ob des ausgedehnten Siedlungsraums, den man vom Flugzeug aus sehen konnte. Mwanza hatte uns das enorme Ausmaß der Landflucht und Verstädterung schon ahnen lassen.

Zanzibar - ein Tropentraum. Hotel mit kleinen Einzelhäuschen als Unterkünfte direkt am Strand des Indischen Ozeans (Bahari Beach Hotel an der Ostküste), ruhig und wunderschön, ideal für einen erholsamen Abschluss. Am letzten Tag dann Stonetown, die Hauptstadt der Insel mit ihrer interessanten Altstadt. Erstklassige Unterkunft im traditionsreichen Tembo-Hotel, das für sich alleine schon einen Besuch wert ist.

Nach kurzer Nacht dann Rückflug über Addis Abeba nach Frankfurt. Pünktliche Landung nach einer erlebnisreichen und sehr, sehr schönen Afrikareise.

Vielen Dank für die ausgezeichnete Organisation und
Kwa heri kwa kuonana

Dr. Martin Pöllath mit Gattin
i.V. auch für die anderen Reiseteilnehmer