Reiseberichte

Bereits seit über 15 Jahren erhalten wir Reiseberichte von unseren Gästen, die von ihren unvergesslichen Erlebnissen auf ihren Afrikareisen berichten. Viele erfüllten sich einen Lebenstraum. Lesen Sie hier von ihren Erfahrungen!

Mehr gesehen und gelernt als erwartet

Fischerboot auf Sansibar
10.11. 2010
Tansania
Safari
Strand

Hallo Frau Sirikwa,

normalerweise kommt man aus dem Urlaub zurück und ist nach ein paar Tagen wieder im Alltag angekommen. Unser Urlaub in Tansania liegt nun schon ein paar Wochen zurück und wir sind immer noch etwas verzaubert. Unsere Eindrücke im einzelnen wiederzugeben, ist schwierig. Wir sind nach Tansania gefahren, um die Tiere und Landschaft zu sehen und haben noch so viel mehr erlebt und gelernt.

Liebe Frau Sirikwa, wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Die Organisation und der Ablauf unserer Reise war hervorragend von Ihnen gemanagt. Bereits beim Planen und Buchen haben wir uns bei Ihnen gut aufgehoben gefühlt.

Für die Gäste auf Ihrer Homepage möchte ich noch einen kurzen Abriss unserer Reise geben:

Unsere erste Station war Arusha. Hier haben wir für zwei Tage auf der Arumeru River Lodge gewohnt - sehr empfehlenswert! Die Lodge hat nur ca 20 Zimmer und ist im Gegensatz zu den größeren entsprechend auch persönlicher. Wir haben uns auf der Lodge sehr wohl gefühlt. Von hier aus besuchten wir den Arusha Nationalpark. Dieser Park ist wahrscheinlich nicht so berühmt wie die Serengeti aber wunderschön - zumal hier auch eine Fuss-Safari möglich war - sehr empfehlenswert. Neben den Büffeln sind uns hier auch die Giraffen in Erinnerung geblieben.

Unser nächstes Ziel war der Tarangire Nationalpark - mindestens ebenso empfehlenswert. Hier dominieren die Elefanten und nach dem sich die erste Aufregung beim Anblick der ersten Elefanten gelegt hatte, haben wir die Kameras eingesteckt und sehr schöne Beobachtungen gemacht. Hier sind uns auch das erstemal Löwen begegnet. Übernachtet haben wir auf der Tarangire Sopa Lodge. Die Lage mitten im Park und die Lodge selbst sind super. Allerdings hatten wir beim Abendessen den Eindruck von Massenabfertigung.

Vom Tarangire sind wir Richtung Ngorongoro Krater gefahren und haben im Ngorongoro Farmhaus übernachtet - war ok. Weiter gings dann durch die Serengeti bis zum Lake Victoria. Die Tour war etwas anstrengend, hat sich aber gelohnt und die zwei Nächte auf der Speke Bay Lodge sind ein weiteres Highlight auf unserer Safari gewesen. Außerdem hat der eine Tag Pause ganz gut getan. Ein Besuch im nahegelegenen Fischerdorf war sehr beeindruckend und ist eines der Erlebnisse, die bleiben. Lake Victoria - unbedingt empfehlenswert!

Im Anschluss fuhren wir in den Norden der Serengeti - in das Nasikia Luxury Camp. Wenn auch die Zelte sehr komfortabel ausgestattet waren, hatten wir hier am meisten das Gefühl von Wildnis pur - ein Muss! Von hier aus sind wir zu dem Mara River gefahren, um die Flussüberquerung der Gnus und Zebras zu sehen. Dazu gehört allerdings viel Glück um dieses Schauspiel zu erleben - hatten wir leider nicht. Aber die riesigen Herden der Gnus ansich waren schon sehr beeindruckend. Das ganze kombiniert mit einem "kleinen" Unwetter und schon hat man wieder ein Highlight (wenn auch erst im Nachhinein).

Zurück durch die Serengeti - vom Norden bis Süden. Neben vielen anderen Tieren haben wir hier auch den Leoparden gesehen. Wir sind kreuz und quer durch die Serengeti gefahren und haben damit einen guten Überblick über die Weite und die unterschiedlichen Landschaften bekommen . Auch wenn es manchmal zwischendurch etwas öd war ... insgesamt bleibt ein "sehr beeindruckend". Übernachtet haben wir in der Ngorongoro Serena Lodge direkt am Kraterrand mit einer gigantischen Aussicht.

Am nächsten Morgen ging´s hinab in den Krater. Es war kalt und neblig als wir die steile Piste hinab fuhren. Im Krater haben wir dann den letzten uns fehlenden der big fives gesehen - das Nashorn. Außerdem haben wir beobachten können wie ein Rudel Löwen einen Büffel bezwungen haben - ein einmaliges Erlebnis. Der Krater gehört ebenso zu den Highlihgts und ist eigentlich ein Muss.

Danach gings weiter bis zur Lake Manyara Serena Lodge und nach vier Tagen waren wir wieder auf einer richtigen Straße. Auch diese Lodge hat durch ihre Lage - direkt an der Abbruchkante mit Blick auf den Manayara Nationalpark - bestochen. Hier muss man unbedingt im Pool geschwommen haben!

Unsere letzte Pirsch ging durch den Manyara Nationalpark - aufgrund der Trockenheit hatten sich wohl die meisten Tiere zurückgezogen oder einfach vor uns versteckt. Wir fuhren zurück, wo unsere Safari begann und übernachteten ein letztes Mal auf der Arumeru River Lodge. Am Abend unterhielten wir uns lange mit dem neuen Besitzer der Lodge - ein Afrika-erfahrener Deutscher namens Torsten. Er hat viele unserer Fragen beantwortet und sowohl positive aber auch die wenig negativen Erfahrungen "zurecht gerückt" und mit dem Gefühl was ganz besonderes erlebt zu haben, flogen wir am nächsten Tag nach Sansibar.

Insgesamt hat die Safari unsere Erwartungen übertroffen; gerade die großen Tiere wie Elefant, Giraffe, Löwe und Büffel in freier Wildbahn zu erleben, ist schon sehr beeindruckend. Natürlich hatten wir - wie alle anderen auch - den besten Guide von Tansania; wir hatten sehr viel Spass miteinander und er hat maßgeblich zu unserem Traumurlaub beigetragen.

Beim nächsten Afrika-Urlaub wissen wir dann auch, dass die Menschen sehr lustig und aufgeschlossen sind, aber eben nicht alle. Und Afrika hat in vielerlei Hinsicht zwei Gesichter - wie man so schön sagt. Aber da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen... und das gehört auch irgendwie dazu.

Nach der doch auch anstrengenden Safari sind ein paar Tage Badeurlaub genau das richtige und Sansibar liegt genau vor der Tür. Wir haben uns im Ocean Paradise erholt. Das Hotel macht seinen Namen alle Ehre. Allerdings merkt man in Ansätzen, dass hier eine gewisse Vernachlässigung passiert. Für uns war aber noch alles im grünen Bereich. Außerdem waren nur sehr wenig Gäste da, so dass es sehr ruhig und angenehm war. Das Essen war übrigens hervorragend. Ja und dann mussten wir wieder Richtung Heimat.

Für alle die Afrika mal besuchen wollen - tut es! 

Olaf, Dirk und Anke

Eindrücke