Reiseberichte

Bereits seit über 15 Jahren erhalten wir Reiseberichte von unseren Gästen, die von ihren unvergesslichen Erlebnissen auf ihren Afrikareisen berichten. Viele erfüllten sich einen Lebenstraum. Lesen Sie hier von ihren Erfahrungen!

Bestens durchorganisiert - 5 Sterne plus!!!

Geier sitzt im Baum
10.03. 2013
Tansania
Safari
Kultur

Liebe Annette!

Nachdem nun schon einige Tage vergangen sind, seit wir aus Tansania zurück sind, möchte ich dir für die Homepage einen kleinen Reisebericht schreiben.

Nach einer tollen Vorbereitung, die du mit meinem Mann Dietmar abgeschlossen hast, sind wir am 20.2. am Kilimanjaro-Airport sicher gelandet und von unserem Guide "Sylvester" pünktlich abgeholt worden. Er brachte uns ins "African Tulip", wo wir zwei Nächte gebucht hatten. Das Hotel war deine Empfehlung und wir waren dort mehr als zufrieden - alles super sauber, sehr nettes und aufmerksames Personal!

Am kommenden Tag besuchten wir den Arusha Nationalpark, wo wir mit einer Rangerin ca 1-2Std. eine Fußwanderung unternahmen, vorbei an Büffelherden, Warzenschweinfamilien, zu einem kleinen Wasserfall.... Es war ein tolles Erlebnis und ein schöner Einstieg in unser Unternehmen: Abenteuer Tansania.

Am zweiten Tag ging es in den Tarangire Nationalpark, wo wir das erste Mal in einem Zelt übernachteten. Ich hatte ja vorab etwas Bedenken, da ich ziemliche Angst vor achtbeinigen Krabbeltieren habe. Doch das Swala Camp erwies sich als wahrer Glücksgriff. Die Zelte - tolles, großes Bett, separater Raum mit Toilette, sowohl Innen-als auch Außendusche - standen in großem Abstand voneinander, sodass man wirklilch seine Privatssphäre hatte. Vom Bett aus war der Blick in die Wildnis einfach nur spektakulär. Man sah viele Affen, Impalas, Wasserböcke,tolle, bunte Vögel u.s.w. Wir wurden vom Personal regelrecht "hofiert", man las uns jeden Wunsch von den Augen ab. Das Essen war eine Wucht: tolle superleckere Kreationen, abends mit kleinem Lagerfeuer. Einfach nur unbeschreiblich herrlich.

Der Tarangire Park bietet eine wunderschöne Vegetation, abwechslungsreich mit vielen Tieren, allerdings leider auch Tsetse-Fliegen. Doch mit den im Jeep liegenden Fliegenklatschen war auch das kein wirklilches Problem.

Von dort aus ging unsere Reise weiter zum Lake Manyara. Dort gab es jede Menge Affen, die neugierig auch auf Autos kletterten und hineinspähten. Nach einer Übernachtung fuhren wir weiter zum Ngorongoro Farmhaus, eine tolle Anlage mit Pool und schöner gepflegter Gartenanlage, mit eigener Kaffeeplantage und zwei Maribus. Abends gab es Vorführungen von verschiedenen Massai-Gruppen (Gesänge und Tänze), danach ein sehr gutes Abendessen.

Wir besuchten von dort aus nach einer 1 stündigen Fahrt Buschmänner und gingen mit ihnen sogar zu Fuß auf Jagd. Sie zeigten uns, wie sie leben, wie sie Feuer machen und wie gut sie mit Pfeil und Bogen umgehen können. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Nach zwei Übernachtungen ging`s in die Ngorongoro Sopa Lodge, auf fast 2500 m Höhe gelegen, mit herrlichem Blick in den Krater. Eine sehr schöne und saubere Unterbringung, wieder mit Pool und tollem Essen. Am frühen Morgen fuhr uns Sylvester in den Krater und wir sahen Löwen, die gerade ein Gazellenjunges erlegt hatten, Elefanten, die zum Sterben zum "Elefantenfriedhof" kamen, Nashörner, Nilpferde, jede Menge Zebras, Gnus, Warzenschweine und unsere ersten Hyänen. Wir blieben dort den ganzen Tag und es gab soviel zu sehen!

Den nächsten Tag fuhren wir durch herlliche Landschaften zum Lake Masek Tented Camp. Dieses Zeltcamp war einfach nur unbeschreiblich toll! Die Innenausstattung erinnert an Kolonialzeit, mit Badewanne, zwei Waschbecken und Außendusche. Wir hatten noch eine Terrasse vor dem Zelt, mit Mückenschutz. In etwa 100m Entfernung - etwas tiefer gelegen - war der See, in dem sich jede Menge Nilpferde tummelten, die dann nachts auch schon mal durchs Camp liefen. Daher wurde man bei Dunkelheit gundsätzlich von einem Massai zum Restaurant und später zurück ins Zelt geführt. Unsere Chefköchin -Veronika- zauberte von morgens um 6.00 Uhr bis abends um 22.00 Uhr die köstlichsten Speisen.

Die Tierpopulation rund um Lake Masek und dem nahe gelegenen Lake Ndutu ist sehr hoch. Wir haben jede Menge Geparden gesehen, die, wie einige Tage zuvor die Affen, auch auf dieJeeps kletterten und neugierig durch`s offenen Dach ins Innnere schauten. Es gab dort auch große Giraffengruppen, Löwen, rosa Flamingos...

Nach ebenfalls zwei Übernachtungen, die viel zu schnell vorbeigingen, stand die Serengeti Sopa Lodge als letztes auf unserem Programm. Früh morgens um 5.30 Uhr hieß es aufstehen, dann fuhr uns Sylvester durch die von uns mit Spannung erwartete Serengeti - jedenfalls durch einen kleinen Teil. Es war teilweise wirkllich überwältigend. Wir sahen Leoparden, die dicht am Wagen vorbeigingen, Löwen auf der Jagd nach Gnus, frisch geborene Gnus, deren Fell noch nass war und die die ersten wackeligen Schritte in eine ungewisse Zukunft machten, riesige - wirklich riesige Herden Zebras und Gnus, soweit das Auge reichte.

Sylvester zeigte uns auch die vielen kleinen Tiere wie verschieden Vogelarten, Dik Diks, Füchse und erklärte jede Menge Pflanzen, deren Wirkung oder Heilkräfte.

Nach stundenlanger Fahrt kreuz und quer durch die Gegend war es uns immer wieder ein Rätsel, wie unser Fahrer so sicher die "heimatliche" Lodge wiederfinden konnte. Zu erwähnen bleibt auch noch der Besuch eines Massai Dorfes, und eine unvergessene Fahrradtour durch Mto wa Mbu, der Besuch einer "Bananenbierbrauerei" und ein interessantes Mittagessen am Dorfrand.

Wir sahen kleine Farmdörfer und Kinder, die mehr als 5 km Fußweg über staubige Wege zur Schule hatten, trotzdem immer gut gelaunt waren und uns zuwinkten, lachten und strahlten. Die Menschen sind sehr hilfsbereit und überaus freundlich. Die Reise wird unvergessen bleiben. Es war großartig, fantastisch, für uns luxuriös, bestens durch dich durchorganisiert - 5 Sterne plus!!!

Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann einmal wieder.

Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute, ganz liebe Grüße an Sylvester und seine Familie,

Dietmar und Monika (im kalten Deutschland, von Afrika träumend...)